Warum sollten Sie Ihr Tier kennzeichnen?
Pflicht nach dem niedersächsischen Gesetz über das Halten von Hunden
Alle Hunde ab einem Alter von sechs Monaten sind nach diesem Gesetz mit einem Transponder nach ISO-Norm zu kennzeichnen.
Zur Identifizierung bei Verlust
Durch eine eindeutige Kennzeichnung ist es bei jedem verlorenen Tier möglich, den Besitzer EU-weit ausfindig zu machen. Voraussetzung ist eine zusätzliche, kostenlose Registrierung z.B. bei Tasso e.V. oder FindeFix, dem Register des deutschen Haustierbundes.
Zum sicheren Eigentumsnachweis
Eine unverkennbare und fälschungssichere Kennzeichnung ermöglicht im Falle eines Diebstahls, Streitfalles, sowie bei An- und Verkauf einen zweifelsfreien Eigentums- bzw. Identiätsnachweis. Umgekehrt kann auch der besitzer eines ausgesetzten Tieres ermittelt werden.
Für den internationalen Reiseverkehr
Für den Grenzübertritt zwischen den EU-Ländern ist das Mitführen eines Heiimtierausweises und die eindeutige Kennzeichnung mittels Transponders Pflicht.
Wie funktioniert die elektronische Tierkennzeichnung?
Bei der elektronsichen Tierkennzeichnung wird Ihr Haustier mit einem Transponder markiert, der nahezu schmerzfrei (daher auch ohne Narkose) unter die Haut an der linken Halsseite injiziert wird. Er verwächst mit dem Bindegewebe, ist von außen nicht sichtbar und beeinträchtigt die Tiere nicht. Der transponder besteht aus einem ca. reiskorngroßem Röhrchen aus Biopolymer. Dieses enthält den eigentlichen Mikrochip, sowie eine winzige Antenne, um vom Lesegerät erkannt zu werden. Der Transponderverhält sich passiv, sendet keine Strahlen aus und enthält keiin GPS. Auf dem Mikrochipist eine 15-stellige Nummer gespeichert, die weltweit einmalig vergeben wird und nicht verändert werden kann. Diese Nummern werden von den Firmen fortlaufend und zum Teil mit Länderkennung vergeben. Es ist auch möglich, sich einen Transponder mit individueller Nummer herstellen zu lassen, dies ist allerdings entsprechend teuer. Für moderne Transponder besteht ein internationaler Standard, die ISO-Norm, so dass die Morkochips von jedem Lesegerät erkannt werden können. Mit einem entsprechenden Lesegerät kann die 15-stellige Nummer beliebig oft abeglesen werden.